Was ist das Evangelium?
Ein Schatten darauf war unter anderem die Prüfung Abrahams. Eines Tages verlangte Gott von Abraham, dass er seinen Sohn Isaak für Gott opfern sollte, was allerdings nicht in die Tat umgesetzt wurde, weil Gott Abraham prüfen wollte, ob er bereit wäre, seinen Sohn für Gott zu opfern. Abrahams Liebe zu Gott war so groß, dass er bereit gewesen wäre, dies zu tun, so wie Gott die Welt so sehr liebte, dass er vor 2000 Jahren seinen Sohn Jesus Christus in die Welt sandte, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat (Johannes 3:16).
Das Lamm Gottes
Es war und ist nicht Gottes Wille, dass Menschen ihren Sohn für Gott opfern, weil Gott seinen Sohn für die Menschen geopfert hat, und zwar das Lamm Gottes, Jesus Christus. Dass Jesus als Lamm Gottes bezeichnet wird (Johannes 1:36), geht wiederum auf die Prüfung Abrahams zurück, da wir in der Bibel lesen, dass Gott selbst für ein Opferlamm sorgen wird (1. Mose 22:8), und zwar Jesus Christus. Auch beim Exodus Israels aus Ägypten sollten die Israeliten vor der letzten Plage verschont werden, indem sie das Blut eines makellosen Lammes über ihre Türpfosten streichen sollten (2. Mose 12:5), was ebenfalls ein Schatten auf Jesus ist, der mit seinem Blut am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist und somit einen Weg geschaffen hat, damit sich die Menschen mit dem himmlischen Vater versöhnen können. Im Alten Testament wird bereits prophezeit, dass der Messias unsere Krankheiten und Schmerzen auf sich geladen hat, wegen unserer Übertretungen durchbohrt wurde und durch seine Wunden geheilt worden sind (Jesaja 53:4,5).
Die Sünde und die Vergebung
Paulus schrieb, dass alle Menschen gesündigt haben und die Herrlichkeit, die wir vor Gott haben sollten, verfehlen (Römer 3:23). Nur ein sündenloser Mensch konnte für die Sünden der Menschen bezahlen und die Schuld auf sich nehmen, was der Grund dafür ist, dass Jesus den Himmel verlassen hat und ein Mensch geworden ist. Denn da Jesus ohne Sünde war und bleiben wird, konnte er unsere Sünden auf sich laden und dafür sorgen, dass wir dadurch Gottes Vergebung erfahren dürfen. Auch dies lehnt zum Beispiel der Islam ab, weil Jesus niemals gekreuzigt wurde und auch nicht für unsere Sünden gestorben ist (Koran - Sure 4:157, 158), weswegen der Islam nicht nur den biblischen Sohn Gottes Jesus Christus ablehnt, sondern auch das Evangelium, also die Botschaft, die wir glauben müssen, um ewiges Leben zu bekommen.
Warnung vor falschen Lehren
Die Bibel warnt nicht nur vor einem anderen Jesus (2. Korinther 11:4), sondern auch vor einem falschen Evangelium, das entweder von Menschen kommt, oder auch von Engeln, die genauso gegen Gott rebellieren wie es Satan tut, weswegen solche Menschen oder Engel laut Bibel verflucht sind (Galater 1:8). Nur wer den wahren Jesus kennt, das wahre Evangelium kennt, sowie die wahren Gebote Gottes und die Heilige Schrift, wird sich von den geistigen Angriffen der Widersacher nicht beeindrucken lassen, sondern Irrlehren beim Namen nennen und sie aufdecken, nämlich durch das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist (Epheser 6:17).
Die Liebe Gottes
Jesus hat vor 2000 Jahren den Sündenfall von Adam und Eva korrigiert, indem er alle Sünden auf sich nahm, damit der Mensch eine Hoffnung auf die Auferstehung aus den Toten hat, wenn der Mensch aus Gott geboren wird, also zu einem unsterblichen Geistwesen. Dies geschieht, wenn Jesus zurückkehrt, und dann werden diese verwandelten Menschen auch nicht mehr sündigen können (1. Johannes 3:9), weswegen es spätestens auf der neuen Erde keine Sünde und keinen Sünder mehr geben wird. Wie sehr der himmlische Vater und Jesus Christus uns lieben, haben beide vor 2000 Jahren deutlich gemacht, indem sie uns bewiesen haben, was wahre Liebe wirklich bedeutet. Liebe sollte allerdings auch erwidert werden, was wir laut Bibel tun können, wenn wir Gottes Gebote halten (1. Johannes 5:3), was ein Ausdruck unserer Liebe zu Gott ist, wenn wir Gott und seinen Geboten gehorsam sind, damit der Wille Gottes nicht nur im Himmel geschieht, sondern auch auf der Erde (Matthäus 6:10).